Der Shakespeare-Dieb
| AutorIn / IllustratorIn |
Blackwood, Gary Münch, Bettina (Übers.) |
|---|---|
| Verlag: | Deutscher Taschenbuchverlag |
| Jahr: | 2014 |
| Umfang: | 286 S. |
| Ill.: | |
| ISBN: | 978-3-423-71595-9 |
| Signatur: | PZB Vd BLAC(a) |
RezensentIn:
Elisabeth Tschudi-Moser
Rezension:
Copyright
England zur Zeit von Elisabeth I: der Waisenknabe Hotte kommt als Lehrjunge zu Dr. Bright, der ihn eine Schnellschrift, eine Art Stenographie, lehrt, um bei den benachbarten Pfarreien die Predigten zu kopieren. Eines Tages wird er an den angsteinflösenden Herrn Falconer verkauft, der ihm befiehlt, in Shakespeares Globetheater das noch unveröffentlichte Stück Hamlet aufzuschreiben. Hotte wird vom Stück so gefesselt, dass er teilweise vergisst, das Stück aufzuschreiben. So versucht er das Manuskript zu stehlen. Die Theaterleute nehmen ihn als Lehrjungen auf und Hotte erfährt zum ersten Mal, was Freundschaft und Familie heisst. Falconer besteht aber auf seiner Forderung. Flüssig und spannend geschrieben, zeichnet der Autor durch die Augen des Landjungen Hotte ein plastisches Bild von London und der Elisabethianischen Zeit mit Shakespeares berühmtem Globetheater. Ein Nachwort von Frank Günther zeigt die historische Epoche und die Problematik des geistigen Eigentums auf. Theaterstücke wurden oft nicht gedruckt, um einmalig zu bleiben, auf die Gefahr hin, dass Manuskripte geklaut wurden.
ab 11 Jahren
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