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Die letzte Haltestelle

Die letzte Haltestelle

AutorIn / IllustratorIn McKay, Sharon E.
Obrecht, Bettina (Übers.)
Verlag: cbj
Jahr: 2017
Umfang: 175 Seiten
Ill.: Illustrationen (schwarz-weiss)
ISBN: 978-3-570-17250-6
Signatur: PZB Vf MCKA
Rezension: Aufgenommen
Was sollen zwei alternde Jungesellen mit einem sechsjährigen Mädchen machen, das einfach abends in der Strassenbahn zurückbleibt? Diese Frage stellt sich den beiden Brüdern Hans, dem Tramführer und Lars, dem Kontorolleur, 1942 in Amsterdam. Zwei Nachbarinnen, denen sie vertrauen können unterstützen sie in dieser ungewohnten Aufgabe. Es gelingt ihnen, das Mädchen Beatrix als ihre Nichte, deren Eltern im Krieg umgekommen sind, bei den Behörden anzumelden. Damit kann Beatrix die Schule besuchen und weckt keine weitere Aufmerksamkeit bei den anderen Nachbarn. Mit Humor erzählt die mehrfach preisgekrönte, kanadische Autorin, wie das Trio den Alltag meistert und die Kriegswirren übersteht. Die junge Protagonistin besticht durch ihre Persönlichkeit. Einerseits ist sie kindlich verspielt, andererseits spürt sie, was auf dem Spiel steht, wenn die Nazis und die holländischen Helfer ihre wahre Identität erführen. Etwas sehr rührselig ist das Ende des Romans. Die jüdische Mutter kehrt nach dem Krieg aus Auschwitz zurück. Tochter und Mutter leben einträchtig bei den Brüdern weiter.

ab 9 Jahren

 

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