Was kann einer schon tun?
| AutorIn / IllustratorIn |
Martin, Peer |
|---|---|
| Verlag: | Oetinger |
| Jahr: | Verlag Friedrich [2017] |
| Umfang: | 106 Seiten |
| Ill.: | |
| ISBN: | 978-3-7891-0867-9 |
| Signatur: | PZB DK 301.15(120b) |
RezensentIn:
Elisabeth Tschudi-Moser
Rezension:
Sinn des Lebens
«Gibt es noch einen Weg, all das zu retten?», ist die Grundfrage, die sich der Autor in vier fiktiven Gesprächen stellt. Die Gespräche führt der in Kanada lebende Deutsche mit seinem Hund, mit Lisa, einem Au-Pair Mädchen aus Leipzig, einem Flüchtling aus Somalia und seinem zehnjährigen Sohn. Die Fragen führen zu erstaunlichen Ergebnissen und neuen Fragen. Das Gespräch mit dem Hund ist ein Selbstgespräch und zeigt die aktuellen Themen der Politik, Wirtschaft und Ökologie eher düster auf. Dagegen möchte Lisa handeln und kommt auf den Gedanken, die Menschen zu zwingen, mit den Fremden Kontakt aufzunehmen, anstatt vor ihnen Angst zu haben. Zweifelt dann aber berechtigt daran. Die vier philosophischen Gespräche lesen sich einfach und lassen die Lesenden manchmal auch schmunzeln. Dazwischen gibt es schöne Schilderungen der kanadischen Landschaft in verschiedenen Jahreszeiten. Das Buch sollten viele Jugendliche lesen, es regt nicht nur zum Denken sondern auch zum Handeln an. Am Schluss stellt er fest, dass jeder etwas tun kann, solange er sich nur eine Frage vornimmt.
ab 14 Jahren
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