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Was vom Sommer übrig ist

Was vom Sommer übrig ist

AutorIn / IllustratorIn Bach, Tamara
Verlag: Carlsen
Jahr: 2012
Umfang: 137 S.
Ill.:
ISBN: 978-3-551-58242-3
Signatur: PZB IV BACH(b)
RezensentIn: Silvia Zanetti
Rezension: Ein Sommer ohne Ferien
Für Louise läuft in diesem Sommer alles schief. Die Eltern arbeiten im Schichtdienst, haben kaum Zeit für sie, die Klassenkameraden sind ihr fremd geworden, und auch die Freundschaft mit Paul ist dahin. Um Geld für den Führerschein zu verdienen, arbeitet sie beim Ampelbäcker, trägt Zeitungen aus und hütet obendrein auch noch Omas kurzbeinigen Hund. Dabei lernt sie unterwegs die um 2 Jahre jüngere Jana kennen, die ihr wie ein Schatten folgt und sie nervt. Allmählich erfährt Louise, dass deren Bruder seit einem Selbstmordversuch im Koma liegt. Nun begreift sie auch Janas seltsames Verhalten. Dank ihrem starken Einfühlungsvermögen entwickelt sich nach und nach eine tiefe Freundschaft. Die in Ichform abgefasste Geschichte, bei der Jana sukzessive die Rolle der Hauptperson übernimmt, wird abwechselnd aus der Perspektive von Louise und Jana erzählt, was anfänglich verwirrt, sich jedoch auf Grund des unterschiedlichen, gewöhnungsbedürftigen Sprachstils der zwei Mädchen verdeutlicht. Ein tiefgreifender, ungewöhnlicher Roman über Traumaverarbeitung, Verzweiflung, Verständnis und Freundschaft.

ab 14 Jahren

 

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