Ach wie gut, dass niemand weiss...
AutorIn / IllustratorIn |
Hennig von Lange, Alexa |
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Verlag: | cbt |
Jahr: | 2014 |
Umfang: | 392 S. |
Ill.: | |
ISBN: | 978-3-570-16284-2 |
Signatur: | PZB XIX LANG(d) |
RezensentIn:
Elisabeth Tschudi-Moser
Rezension:
Jenseits des Kanals
Eines Tages begegnet Sina an einer Tankstelle einem Jungen, von dessen Blick sie gefesselt wird. Kurz danach werden sie und ihre Freundinnen überfallen, der fremde Junge rettet sie, indem er sie ins Gebüsch drückt. Sie, die Tochter des Oberstaatsanwalts, beste Schülerin mit blendender Karriere vor sich, weiss, dass eine Verbindung mit dem Jungen Noah von der anderen Seite des Kanals unmöglich ist, vor allem auch, weil Noah wegen Mordes gesucht wird. Die klassische Ausgangslage für eine dramatische Liebesgeschichte über die sozialen Grenzen hinaus entwickelt sich anhand vieler Stereotypen. Auf der einen Seite das grossbürgerliche Elternhaus und der oberflächliche, grossspurige Verlobte, die Sina am Sinn des Lebens zweifeln lässt. Andererseits der arme, aus kriminellen Kreisen stammende Junge Noah, der aber reinen Herzens ist und sich als Ritter für die Prinzessin bewähren muss. Trotz vieler Clichées vermag der seichte Roman den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Dabei setzt Sinas skurrile Schwester Franzi in ihrer Eigenständigkeit einen wohltuenden Kontrapunkt.
ab 13 Jahren
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