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Als die Vögel vergaßen, Vögel zu sein

Kleine philosophische Bibliothek

Als die Vögel vergaßen, Vögel zu sein

AutorIn / IllustratorIn Díaz Garrido, María Julia
Álvarez Hernández, David Daniel (Ill.) ; Thießen, Lydia (Übers.)
Verlag: aracari
Jahr: 2015
Umfang: 1 Bd. [32 S.]
Ill.: schwarz-weisse Ill.
ISBN: 978-3-905945-51-5
Signatur: PZB I DIAZ
RezensentIn: Silvia Zanetti
Rezension: Menschenvögel
Die Vögel wollen sich verändern und auf ein neues Zeitalter zusteuern. Sie entwickeln neue Flugmethoden, bekommen Arme statt Flügel und fliegen in einem Ballon, suchen das Praktische und Bequeme und wünschen sich Dinge, die niemand haben kann. Und sie wollen die ganze Welt beherrschen und kontrollieren. Glücklich sind sie dabei aber nicht. Erst als sich eines Tages ein junger Vogel nichts sehnlicher wünscht, als fliegen zu lernen, wird die Vogelschar aufgerüttelt. In knappen Worten erzählen die beiden mexikanischen Künstler diese preisgekrönte Geschichte über die moderne Zivilisation, unbestritten ist der Bezug zu den Menschen. Mit äusserst kunstvollen filigranen Schwarz-Weiss-Zeichnungen wird die immer weiterschreitende Gesellschaftsentwicklung und die zunehmende Eleganz der flugunfähigen fantastischen Vogelkreaturen beeindruckend dargestellt. Je luxuriöser das Leben, desto bedrückender und düsterer kommt die Stimmung der Vögel zum Ausdruck. Ein tiefsinniges Buch über ein wichtiges Gesellschaftsthema, das zum Nachdenken anregt und gemeinsam mit Kindern besprochen werden sollte.

ab 7 Jahren

 

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