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Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor

Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor

AutorIn / IllustratorIn Leeuwen, Joke van
Ehlers, Hanni (Übers.)
Verlag: Gerstenberg
Jahr: 2012
Umfang: 119 S.
Ill.: schwarz-weisse Ill.
ISBN: 978-3-8369-5467-9
Signatur: PZB Vf LEEU
RezensentIn: Denise Racine
Rezension: Nichts wie weg!
Eines Tages muss Todas Vater seine Bäckerei verlassen und in den Krieg ziehen. Dazu tarnt er sich als Busch, und Toda wird von ihrer Oma versorgt. Aber um sie ganz aus der Gefahrenzone zu bringen, muss Toda den Weg über die Grenze zum Haus ihrer Mutter finden. Das ist schwierig. Leider verliert sie die Adresse, kommt erst in ein Kinderheim und versteht die Sprache im anderen Land kaum. Aber das Glück steht ihr bei und auf Umwegen findet sie den Weg zur Mutter, wo sie Nachricht von ihrem Vater und der Oma bekommt. Entgegen des witzigen Covers behandelt die Geschichte ein ernstes Thema, den Krieg. Dabei spielt es keine Rolle, wer gegen wen kämpft («die einen gegen die anderen»). Aus Kindersicht geschildert, vermittelt das Buch, wie Familie und Staat in die Brüche gehen und das Mädchen ganz auf sich selbst angewiesen ist. Seiner Intuition folgend weiss es, wann es sich verstecken und wann wieder Leuten anschliessen soll. Die Absurdität des Krieges wie auch das Fremdsein an einem Ort macht die Autorin mit Humor durch skurrile Szenen und eine Phantasiesprache deutlich.

ab 10 Jahren

 

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