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Am Ende des Regenwaldes

Am Ende des Regenwaldes

AutorIn / IllustratorIn Achard, Marion
Taube, Anna (Übers.)
Verlag: Magellan
Jahr: 2019
Umfang: 92 Seiten
Ill.: Illustrationen (farbig)
ISBN: 978-3-7348-5044-8
Signatur: PZB XVI ACHA
Rezension: Erschütternd und wahr
Dabokas Stamm lebt im Einklang mit der Natur und in tiefer Ehrfurcht vor den Göttern des Waldes. Wie immer an Vollmond sind sie auf dem Weg zu einem verwandten Stamm, der am anderen Ende des Weges lebt, als sie plötzlich auf das «fremdartige Band», eine neu entstandene Strasse, treffen: «Der Wald wird von ihm in zwei Stücke zerteilt. Aufgeschlitzt.» Sie verharren angstvoll am Waldrand und trauen sich nicht, das «Band» zu überqueren. «Diese Wesen, mit Gesichtern so bleich wie der Mond? Mit diesen unförmigen Körpern und der schlaffen Haut, die im Wind flattert? Das sind Menschen? Sie reden laut, schreien sich an, ohne Respekt.» Die Gruppe wird entdeckt und kann zunächst fliehen; dennoch ist ihre Existenz gefährdet – die Erdölsucher werden keine Ruhe geben. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Ich finde sie sehr erschütternd, weil sie sehr deutlich macht, dass es mit der angeblichen Überlegenheit unserer Zivilisation nicht weit her ist. Es gelingt der Autorin, dem Leser die Gefühle und Ängste eines Mädchens nahe zu bringen. Andrin Williner, 11 Jahre alt, Klasse 6d

ab 12 Jahren

 

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