Baku und der weisse Elefant
| AutorIn / IllustratorIn |
Burfeind, Anke Sperber, Annabelle von (Ill.) |
|---|---|
| Verlag: | Ueberreuter |
| Jahr: | 2021 |
| Umfang: | 224 Seiten |
| Ill.: | Illustrationen (schwarzweiss) |
| ISBN: | 978-3-7641-5213-0 |
| Signatur: | PZB XXV BURF |
RezensentIn:
Denise Racine
Rezension:
Kinderarbeit
152 Mio. Kindern müssen weltweit arbeiten, die Hälfte von ihnen unter gesundheitsschädlichen Bedingungen, 10 Mio. sind versklavt. So auch Baku, die Hauptfigur dieses Buches. Sein Vater findet nach einem Unfall keine Arbeit mehr, fängt an zu trinken und zu spielen. Um seine Wettschulden zu zahlen, verkauft er seinen Sohn an einen Händler. Baku landet in einer anderen Region Indiens in einem Keller. Dort soll er Masken bekleben. Er stellt sich ungeschickt an und wird an einen Obst- und Gemüsehändler «ausgeliehen», dem er helfen muss. Das ist Bakus Chance, denn der nette Händler bringt ihm das Alphabet bei und von einem blinden alten Arzt lernt er Heilkräuter kennen. Nun gilt es noch genügend Geld aufzutreiben, um fliehen zu können. Natürlich haben die wenigstens Kinder in dieser trostlosen Situation so viel Glück wie Baku. Dafür haben sie vielleicht einen Talisman oder eben einen weissen Stoffelefanten wie Bakus Schwester, der ihnen Mut macht. Die Autorin engagiert sich bei der Kinderhilfsorganisation «Childhood in Freedom» und gibt im Nachwort Tipps zur Bekämpfung der Kinderarbeit.
ab 10 Jahren
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