Ben und Teo
Zwei sind einer zu viel
AutorIn / IllustratorIn |
Baltscheit, Martin Brandstätter, Sandra (Ill.) |
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Verlag: | Beltz & Gelberg |
Jahr: | 2020 |
Umfang: | 119 Seiten |
Ill.: | Illustrationen (farbig) |
ISBN: | 978-3-407-75548-3 |
Signatur: | PZB III BALT |
RezensentIn:
Denise Racine
Rezension:
Allein oder zu zweit?
Ben und Teo gleichen sich als Zwillinge wie ein Ei dem anderen. Aber nur äusserlich, denn beim Klavierspielen ist Teo besser. Zwei zu sein ist gut, aber allein zu sein wäre vielleicht besser. Beim Trödler entdecken sie einen Spiegel und veranlassen ihren Vater diesen zu kaufen. Dieser Spiegel stellt sich als magisch heraus und trennt die Brüder durch sein Spiegelglas. Auf einmal ist jeder allein und der andere nur noch ein Spiegelbild. Zumindest wird das so von den Eltern wahrgenommen und die Existenz des anderen hat sich aufgelöst. Nun vermissen sie sich und machen sich auf die Suche des anderen. Endlich wieder vereint spielen sie gemeinsam Klavier wie aus einer Hand. Tiefsinnig umkreist der Autor das Thema Zwillinge, spiegelt die Gefühlspalette von Konkurrenz und Verbundenheit zwischen Brüdern, die 'aus dem gleichen Ei geschlüpft' sind. Es könnte den Anstoss zur Diskussion mit Geschwistern geben. Die Farbbilder der österreichischen Illustratorin passen hervorragend zur vielschichtigen Erzählung. Durch die kurzen Kapitel auch ein Buch, das sich zum Vorlesen eignet.
ab 8 Jahren
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