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Braune Erde

Bloomsbury crossover

Braune Erde

AutorIn / IllustratorIn Höra, Daniel
Verlag: Bloomsbury
Jahr: 2012
Umfang: 299 S.
Ill.:
ISBN: 978-3-8333-5099-3
Signatur: PZB XVI HOER(a)
Rezension: Den eigenen Weg finden
Bütenow, ein fiktiver Ort im Gebiet der ehemaligen DDR, ist ein abgeschiedenes Dorf der Busfahrer und Arbeitslosen. Die Ich-Person Benjamin sehnt sich weg vom Dorf und in eine Stadt, wo etwas läuft. Noch wohnt er aber bei seiner Tante und besucht die Schule. Seine Eltern sind bei einm Autounfall gestorben. Benjamin fühlt sich in der Familie seiner Tante nicht richtig angenommen. Nicht erstaunlich, dass er die neuen Zuwanderer im Gutshof bald als seine neue Familie sieht und immer mehr Zeit dort verbringt. Zwar haben sie schon etwas seltsame Ideen vom Deutschsein, doch gerade vom Vater Reinhold fühlt sich Ben ernst genommen. Die Gutsleute bringen auch Schwung ins Dorf, so dass viele Einheimische die Zugezogenen mit Wohlwollen betrachten, ohne sich daran zu stören, dass sie nationalistisches Gedankengut verbreiten. Einzig der Künstler Georg wehrt sich gegen diese Infiltration. Ben ist zwar die Idealisierung der Gewalt zuwider, dennoch gelingt es ihm erst zu spät, davon Abstand zu nehmen und sich zu wehren. Der Autor nimmt ein aktuelles Thema auf, die Figuren bleiben aber klischeehaft.

ab 13 Jahren

 

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