Dear Evan Hansen
AutorIn / IllustratorIn |
Emmich, Val Frischer, Catrin (Übers.) |
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Verlag: | cbj |
Jahr: | 2019 |
Umfang: | 404 Seiten |
Ill.: | |
ISBN: | 978-3-570-16565-2 |
Signatur: | PZB IV EMMI |
RezensentIn:
Klemens Dossinger
Rezension:
Das Buch zum Musical
Evan hat eine soziale Phobie und darum von seinem Psychiater den Auftrag, Briefe an sich selbst zu schreiben. Diese Briefe beginnen mit Dear Evan Hansen. Connor findet solch einen Brief im Drucker, den Evan vergessen hat und steckt ihn ein. Am selben Tag begeht Connor noch Suizid und der an Evan gerichtete Brief wird bei ihm gefunden. Evan scheint Connors bester Freund gewesen zu sein. Evan gerät in den Mittelpunkt an der Schule und klärt die Sache nicht auf. Er geniesst den Rummel um sich und so verstrickt er sich in ein Netz aus Lügen, was ihn der Familie Connors sehr nahe bringt und zu dessen Schwester Zoe sogar eine Liebesbeziehung. Das Drama nimmt seinen Lauf. Die Story wird stark emotional erzählt, wirkt jedoch immer unglaubhafter je mehr Lügen dazu kommen. Dass für Connor eine wohltätige Organisation gegründet wird und wie sich Leute damit in den Vordergrund drängen ist nicht nachvollziehbar. Als Grundlage für das erfolgreiche Musical mag sich der Plot eignen. Die wohltönenden Popsongs, verlangen wenig Tiefe, als ernsthafter Roman ein Flopp. Popfans mögen mir widersprechen.
ab 14 Jahren
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