Der Hund, der sein Bellen verlor
AutorIn / IllustratorIn |
Colfer, Eoin Lynch, Patrick James (Ill.) ; Herzke, Ingo (Übers.) |
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Verlag: | Orell Füssli |
Jahr: | 2019 |
Umfang: | 139 Seiten |
Ill.: | Illustrationen (schwarz-weiss) |
ISBN: | 978-3-280-03577-1 |
Signatur: | PZB XIa COLF |
RezensentIn:
Marion Hofer
Rezension:
Mensch-Hund-Schicksal
Gleich vorweg: Es ist gut, vor dem Lesen Taschentücher herzurichten. Eoin Colfers Buch ist traurig, aber auch wunderschön. Es handelt von einem namenlosen Welpen, der in seinem erst kurzen Leben nur schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Gequält, weggesperrt und mit den Worten «auf Wiedersehen du dummer Kack-Hund» auf einer Müllkippe entsorgt, landet der kleine Mischling im Tierheim. Dort entdeckt ihn Patrick, der sich immer schon einen Hund wünschte. Doch sein Vater ist allergisch. Dass er sich jetzt im Tierheim einen Hund aussuchen darf, während sein Vater auf Tournee in Australien unterwegs ist, macht den Buben misstrauisch und überglücklich zugleich. Im Tierheim fällt ihm sofort der traurige, einsame Mischlingswelpe auf. Patrick spürt, dass dieser junge Hund ein Seelenverwandter sein könnte. Fortan trägt er den Namen Oz. Mit viel Geduld und Behutsamkeit gewinnt er das Vertrauen des Tieres. Doch dann ist es Patrick, der Hilfe von Oz braucht. Ein Happy End gibt es nicht. Nur eines mit einem weinenden Auge. Wo sind die Taschentücher?
ab 8 Jahren
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