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Der Klang der Hoffnung

die Geschichte einer unmöglichen Liebe

Der Klang der Hoffnung

AutorIn / IllustratorIn Zail, Suzy
Koob-Pawis, Petra (Übers.)
Verlag: cbj
Jahr: 2015
Umfang: 283 S.
Ill.:
ISBN: 978-3-570-15990-3
Signatur: PZB Vf ZAIL
RezensentIn: Silvia Zanetti
Rezension: Gegen das Vergessen
Debrecen 1944: Die fünfzehnjährige jüdische Pianistin Hanna steht kurz vor der Aufnahme ins Konservatorium, als ihre Familie aus dem Ghetto in Viehwaggons gepfercht und nach Auschwitz deportiert wird. Der Vater wird sogleich von der Familie getrennt, die Andern durchleiden fortan die Massaker des KZs, an denen die Mutter innerlich zerbricht. Plötzlich ist sie verschwunden. Da wird Hanna vom menschenunwürdigen Kommandanten zur Klavierspielerin auserwählt. Immerhin hat sie dadurch Gelegenheit, ab und zu essbare Abfälle für sich und ihre Schwester aus der Küche zu erhaschen. Zwischen ihr und Karl, dem ebenfalls musikalisch begabten Sohn des Lagerkommandanten, entwickelt sich eine leise, doch äusserst gefährliche Beziehung, die Hanna aber Kraft zum Weiterleben gibt. Die Autorin, selbst Tochter eines Holocaust-Überlebenden, erzählt altersgerecht und ohne Effekthascherei Hannas Lebensgeschichte, die zwar auf wahren Ereignissen beruht, aber mit fiktiven Handlungen verknüpft ist. Ein aufwühlendes Dokument über die Greueltaten im KZ, die Macht der Musik und eine zarte Liebe ohne Hoffnung.

ab 14 Jahren

 

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