Der letzte Code
ein Roman über die Geschichte der Zivilisation
AutorIn / IllustratorIn |
Schneider, Gerd |
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Verlag: | Arena |
Jahr: | 2013 |
Umfang: | 318 S. |
Ill.: | schwarz-weisse Ill. |
ISBN: | 978-3-401-06801-5 |
Signatur: | PZB XX SCHN |
RezensentIn:
Elisabeth Tschudi-Moser
Rezension:
Virtuelle Zeitreise
Der jugendliche Tamas vertut seine Zeit vor allem mit Computerspielen, weder ein Studium noch eine Lehre inspirieren ihn. Anstatt ein Bewerbungsdossier zusammenzustellen, folgt Tamas der Aufforderung der virtuellen Pandora, an einem neuartigen Computerspiel durch die Geschichte der Menschheit teil zu nehmen. Von den Jagdgründen der Neandertaler über die ägyptischen, griechischen und römischen Kulturen bis zur Neuzeit mit Reformation und Aufklärung erfahren die Lesenden mit Tamas einzelne Eindrücke über das frühere Leben und das Entstehen von philosophischen Gedanken und Vorstellungen der Welt. Auch wenn Tamas so im Spiel vertieft ist, dass er Düfte riecht und Schmerzen spürt, bleiben die Beschreibungen der historischen Gegebenheiten oberflächlich. Es sind nicht mehr als lexikalische Artikel, verpackt in einen erzählerischen Rahmen, der mit der Suche nach dem Mondmädchen, in das sich Tamas verliebt, die Spannung aufrecht hält. Der süffig zu lesende Roman verschafft auch Jugendlichen, die sich mit ausführlicheren Texten schwer tun, einen Überblick über die Geschichte der Zivilisation.
ab 13 Jahren
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