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Die Liebesbriefe von Abelard und Lily

Die Liebesbriefe von Abelard und Lily

AutorIn / IllustratorIn Creedle, Laura
Lehnerer, Barbara (Übers.)
Verlag: Dtv
Jahr: 2021
Umfang: 352 Seiten
Ill.:
ISBN: 978-3-423-76316-5
Signatur: PZB
RezensentIn: Klemens Dossinger
Rezension: Eine spezielle Liebe
Lily hat mit ihren impulsiven Ausbrüchen zu kämpfen und mit den Vorurteilen ihrer Umwelt. Abelard ist ein autistisches Genie und sieht sehr gut aus. Als beide gemeinsam in der Schule eine Tür kaputt machen, jeweils unabhängig voneinander auf der anderen Seite, beginnt eine romantische Annäherung. Zuerst schreiben sie sich Liebesbriefe, in denen sie sich auf den klassischen Briefwechsel «Abaelard und Heloïse» beziehen und daraus zitieren. Als sie sich noch mehr annähern, wird es schwierig. Lily ist viel körperlicher als der berührungsängstliche Abelard. Wie die Hauptfigur Lily hat auch die Autorin Laura Creedle ADHS und Legasthenie, was den Roman zu einem Erfahrungsbericht einer Insiderin macht. Sie beschreibt Erfahrungen aus der Therapie, der Schule und im Umgang mit sich selbst eindrucksvoll und realitätsnah. Der Roman erscheint mir sehr geeignet als Lektüre, um Verständnis für Kinder und Jugendliche mit Lernproblemen zu entwickeln und einen offeneren Umgang mit ihnen zu fördern. Für Betroffene wird klar, es ist sehr viel möglich und so viel anders als andere bin ich gar nicht.

ab 14 Jahren

 

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