Die Nebelspur
Wie Charles Wilson den Weg zu den Atomen fand
AutorIn / IllustratorIn |
Soentgen, Jens Konstantinov, Vitali (Ill.) |
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Verlag: | Peter Hammer |
Jahr: | 2019 |
Umfang: | 120 Seiten |
Ill.: | Mit zahlreichen zweifarbigen Abbildungen |
ISBN: | 978-3-7795-0624-9 |
Signatur: | PZB 53(14b) |
RezensentIn:
Alexandra Ascheraden von
Rezension:
Forscherleidenschaft
Hier schreibt zweifellos ein physikbegeisterter Schottlandliebhaber. Er nimmt uns mit auf eine spannende Entdeckungsreise zu bahnbrechenden Entdeckungen, die Wissenschaftsbegeisterte mit aus heutiger Sicht primitiven Mitteln gelangen. So ging 1927 einer der ersten Nobelpreise an einen Schotten, der Sohn eines Schafzüchters war und die «Wolkenmethode» entwickelte, eine einfache und billige Methode mit deren Hilfe man Atome beobachten kann. Sie funktioniert, wie der Autor sich nicht verkneifen kann zu erwähnen, am besten mit hochprozentigem Alkohol und natürlich spielt auch noch Nebel dabei die entscheidende Rolle. Schlagende Argumente, warum gewisse Erfindungen fast zwingend in Schottland gelingen mussten. Auch wenn er ständig augenzwinkernd mit den Klischees spielt - das Buch nimmt auf eine sehr spannende Reise in die Frühzeiten der modernen Wissenschaft und lässt auch die Personen hinter den Erfindungen erlebbar werden. Physik und Chemie wird hier weit abseits von Formeln anschaulich. Und das beste: Am Ende eine Anleitung, dank der man die Wolkenmethode zuhause nachbauen kann.
ab 12 Jahren
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