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Die Stille des Bösen

Die Stille des Bösen

AutorIn / IllustratorIn Perry, Kyle
Verlag: Atrium Verlag
Jahr: 2022
Umfang: 496 Seiten
Ill.:
ISBN: 978-3-03882-134-2
Signatur: PZB IV PERR(a)
RezensentIn: Klemens Dossinger
Rezension: Vermisst in Tasmanien
Nachdem die Frage beantwortet ist, wo eigentlich Tasmanien liegt, kann der Leser in die mysteriöse Geschichte einsteigen. Vier Mädchen verschwinden in den Wäldern des Great Western Tiers, wo der Autor aufgewachsen ist. Er beschreibt als Kenner diese gefährliche Wildnis und fügt als Spannungssteigerung noch die Legende des "Hungermanns" hinzu, der vorher schon Mädchen verschwinden lies. Als am Fuss eines Felsens eines der Mädchen gefunden wird, beginnt die Polizeiarbeit. Der Sozialarbeiter Kyle Perry kann es leider nicht lassen, zu viele Probleme von Jugendlichen in sein Debut zu packen. Weniger wäre mehr gewesen, da sich dadurch die Auflösung seines vielversprechenden Anfangs unnötig verkompliziert. Dabei vergisst der Autor den "Hungermann" und setzt dem die Problematik von Sozial Media entgegen. Die Landschaftsbeschreibungen der einsamen Wälder machen Lust Tasmanien näher kennen zu lernen. Die Gesellschaftsanalyse jedoch mit Korruption, dem Missbrauch von Schülern und dem Drogenhandel lassen die Insel leider in ungünstigem Licht erscheinen. Ein chaotisches Buch voller Stereotype.

ab 14 Jahren

 

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