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Ein kleines Wunder würde reichen

Roman

Ein kleines Wunder würde reichen

AutorIn / IllustratorIn Joelson, Penny
Fischer, Andrea (Übers.)
Verlag: FISCHER FJB
Jahr: [2018]
Umfang: 317 Seiten
Ill.:
ISBN: 978-3-8414-4023-5
Signatur: PZB XVI JOEL
RezensentIn: Denise Racine
Rezension: Zeugin ohne Sprache
Die 14-jährige Jemma, von Zerebralparese betroffen, kann keine willentlichen Bewegungen machen und auch nicht sprechen. Trotzdem bekommt sie alles mit und bildet sich eine Meinung zu dem, was sie hört und sieht. Jemma lebt mit ihren beiden ebenfalls adoptierten Geschwistern bei Pflegeeltern, die sich liebevoll um die Kinder kümmern. Zudem hat Jemma eine nahe Beziehung zu der jungen Pflegerin Sarah, die nur für sie da ist. Dem neuen Freund Sarahs misstraut Jemma jedoch. Er hatte bei einem Mord die Hände im Spiel und nur sie weiss davon. Wenn Jemma reden könnte, würde sie zur Bedrohung für ihn und zugleich für sich selbst! Die Autorin schafft es, das Schicksal von Jemmas Behinderung in einem spannenden Thriller zu verpacken. Die Notwendigkeit, dass sie ihre Beobachtungen als einzige Zeugin mitteilen kann, wird zum Kernpunkt der ganzen Geschichte. Zugleich ist nachvollziehbar, was es heisst, bei vollem Bewusstsein eine Gefangene des eigenen Körpers zu sein. Umso zentraler ist die Bedeutung ein technisches Mittel zu finden, das Kommunikation möglich macht. Ein eindrückliches Buch!

ab 12 Jahren

 

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