Eve & Adam
AutorIn / IllustratorIn |
Grant, Michael Ströle, Wolfram (Übers.) |
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Verlag: | Ravensburger Buchverl. |
Jahr: | 2014 |
Umfang: | 340 S. |
Ill.: | |
ISBN: | 978-3-473-40104-8 |
Signatur: | PZB IV GRAN |
RezensentIn:
Olivia Fehlmann
Rezension:
Der perfekte Adam
Aus Unachtsamkeit tritt Evening Spiker vor ein Auto, ihr Bein wird abgetrennt und es scheint unwahrscheinlich, dass sie je wieder laufen wird. Auch das Bestehen ihrer Mutter auf einer Behandlung im familieneigenen Krankenhaus, gibt Eve nicht viel mehr Hoffnung auf Heilung. Ihr zur Seite steht Solo Plissken, doch er scheint seine eigenen Interessen zu verfolgen. Beide Teenager verbindet ein ambivalentes Verhältnis zu Eves Mutter Terra und deren Krankenhaus Spiker Biopharm. Eves Heilungsprozess verläuft merkwürdig schnell, doch damit einher geht ihre Langeweile, bis Terra ihr ein Genetikprojekt in die Hände fallen lässt: Sie soll einen virtuellen Menschen erschaffen. Mit Hilfe einer äusserst detaillierten Software, beginnt Eve einen Jungen von Grund auf zu erstellen.
Das eigentliche Thema des Buches, die genetische Manipulation, wird erst relativ spät eingeführt. Ständig wartet man darauf, dass Eve endlich etwas «Böses» tut. Die Charaktere ziehen einen nicht in den Bann. Das Autorenpaar schafft es nicht zu fesseln, dazu fehlt die Detailliertheit, vieles bleibt unglaubwürdig und vage.
ab 12 Jahren
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