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Sie sind hier: Startseite Rezensionen Kinder- und Jugendliteratur Familie Grunz hat Ärger

Familie Grunz hat Ärger

Familie Grunz hat Ärger

AutorIn / IllustratorIn Ardagh, Philip
Scheffler, Axel (Ill.); Rowohlt, Harry (Übers.)
Verlag: Beltz und Gelberg
Jahr: 2013
Umfang: 236 S.
Ill.: schwarz-weisse Ill.
ISBN: 978-3-407-82032-7
Signatur: PZB III ARDA(a)
Rezension: Anarchische Familie
Was macht man, wenn man gern ein Kind hätte? Genau, man holt sich eines von einer fremden Wäscheleine, das dort gerade zum Trocknen hängt. So kommt das Ehepaar Grunz, immer grummelig und nicht die klügsten, zu «Sohnemann», der stets höflich und hilfsbereit ist und sich ein wenig wundert, warum er so wenig mit seinen Eltern gemein hat. Die Familie reist in einem wild zusammengezimmerten Wohnwagen durchs Land und Sohnemann hat stets alle Hände voll zu tun, die Eltern vor den Folgen ihres oft «unkonventionellen» Handelns zu bewahren. Das Buch steckt voller Fröhlich-Anarchischem und voller Phantasie, die allerdings häufig zu komplizierten Schachtel- und Klammersätzen führt. Das nimmt so manchem Kind die Lust an diesem dicken Buch - auch den kleineren Zuhörenden, denen noch vorgelesen wird. Die Erzählweise ist nah an den genialen ebenfalls von Harry Rowohlt übersetzten «Mr. Gum»-Büchern. Allerdings fehlt die Leichtigkeit und die Verrücktheiten wirken oft zu aufgesetzt. Schade, die Idee wäre gut und Autor Philip Ardagh hat schon eine Menge ausgezeichneter Bücher geschrieben.

ab 8 Jahren

 

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