Flipflops, iPod, Currywurst
wer hat's erfunden?
AutorIn / IllustratorIn |
Opdenhövel, Matthias Hugendubel-Doll, Steffi |
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Verlag: | cbj |
Jahr: | 2012 |
Umfang: | 319 S. |
Ill.: | farbige Ill. |
ISBN: | 978-3-570-13621-8 |
Signatur: | PZB DK 608(12b) |
RezensentIn:
Alexandra Ascheraden von
Rezension:
Lexikon der Erfindungen
Von A wie Achterbahn (erfunden 1884 in Russland) bis Z wie Zuckerwatte (1897, USA) - klar, ist ja ein Lexikon. Aber keines der angestaubten Sorte. Wer es an beliebiger Stelle aufschlägt, bleibt unweigerlich hängen. Zu jeder Erfindung ist nämlich nicht nur brav erklärt, wer sie erfunden hat und wie er darauf gekommen ist, sondern das Ganze ist jeweils in einen mitreissenden, spannenden Text gefasst, der einen mitnimmt auf den Weg zur Lösung eines zur damaligen Zeit drängenden, aber ungelösten Problems. Wer hätte erwartet, dass der Text zur schlichten Briefmarke so beginnt: «Sie waren ratlos, die englischen Minister und Beamten im Jahr 1839. Daher bat das Schatzamt das englische Volk um Mithilfe bei der Frage: Wie könnte man am besten kenntlich machen, dass das Porto für einen Brief bereits entrichtet wurde?» Das hat einen ernsten Hintergrund, denn die Briefboten der damaligen Zeit erhielten oft keinen Lohn. Nicht nur «Klassiker» sind berücksichtigt, auch die Entstehungsgeschichten von amazon.com (1994), Crocs (2002) oder Geocaching (2000)werden spannend erzählt. Äusserst lesenswert!
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