Im Westen nichts Neues
nach dem Roman von Erich Maria Remarque
AutorIn / IllustratorIn |
Eickmeyer, Peter (Ill.) |
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Verlag: | Splitter |
Jahr: | 2014 |
Umfang: | 1 Bd. |
Ill.: | zahlr. Ill. |
ISBN: | 978-3-86869-679-0 |
Signatur: | PZB XXV REMA |
RezensentIn:
Elisabeth Tschudi-Moser
Rezension:
Wider den Krieg
Jugendliche werden von der Schulbank weg als Kanonenfutter für den Ersten Weltkrieg eingezogen. Natürlich hat der stramme Lehrer erwartet, dass sich alle freiwillig melden. Der 1929 erschienene Antikriegsroman «Im Westen nichts Neues» von Erich Maria Remarque hat Generationen die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive des einfachen Soldaten unvergesslich und packend aufgezeigt. Peter Eckmeyer hat den Klassiker in einer emotional reichen Bildsprache als Graphic Novel neu nacherzählt. Mit eindrücklichen grossflächigen Pinselstrichen und grober Feder gezeichneten Bilder widerspiegelt er das Schicksal einer Generation Jugendlicher, deren Hoffnung im Schlamm der Gräben zunichte kommen. Stimmungen werden treffend geschildert. Viele Bilder greifen auch Werke von Künstlern auf, wie Picassos Guernica, und ziehen in der Adaption den Bogen zur heutigen Zeit. Gaby von Borstel hat Remarques Text gekürzt übernommen und, wo nötig, behutsam ergänzt. Berührt folgen auch heutige junge Lesende dem Schicksal der Jugendlichen bis zu ihrem bitteren Ende und bekommen Lust auf das Original.
ab 14 Jahren
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