Leo lernt zaubern
Kindergeschichten-Lesespass. Lesestufe 2
AutorIn / IllustratorIn |
Schreiber-Wicke, Edith Holland, Carola (Ill.) |
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Verlag: | Obelisk |
Jahr: | 2012 |
Umfang: | 61 S. |
Ill.: | farbige Ill. |
ISBN: | 978-3-85197-666-3 |
Signatur: | PZB II SCHR(s) |
RezensentIn:
Silvia Zanetti
Rezension:
Leos Sichtweise
Viel lieber möchte Leo zaubern lernen, anstatt sich in der Schule mit unnützem Lesen und Rechnen abzukämpfen. Er könnte Jakob in einen Laubfrosch verwandeln oder auf dem Besen durch die Turnhalle reiten. Mama und seine Freundin Teresa finden das doof. Das frustriert Leo. Da taucht während der Strassenbahnfahrt zu seinem Nonno plötzlich ein veritabler Zauberer auf. Er bietet ihm zwar eine Magielektion an, verschwindet aber so rasch, wie er aufgetaucht ist. Als Leo Grossvater in seinen Plan einweiht, macht ihm dieser klar, dass Zaubern auch Hilfe am Nächsten bedeuten kann. Leo denkt drüber nach. Auf der Heimfahrt findet er einen Geldbeutel, den eine alte Frau verloren hat. Spontan bringt er das Fundstück der Besitzerin zurück. Nonno hatte recht, jemandem etwas Gutes tun, ist wie zaubern. Die primär an Erstlesende gerichtete, in Grossschrift und einfachen Worten erzählte, feinfühlige Geschichte über Hilfsbereitschaft, zauberhafte Wünsche und Ehrlichkeit vermittelt die wesentlichen Werte des Lebens; die textunterstützenden, ausdrucksbetonten Bilder vervollständigen das Gelesene perfekt.
ab 6 Jahren
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