Nach dem Schnee
Roman
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AutorIn / IllustratorIn |
Crockett, Sophie D. Fritz, Klaus (Übers.) |
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Verlag: | Deutscher Taschenbuch Verlag |
Jahr: | 2012 |
Umfang: | 302 S. |
Ill.: | |
ISBN: | 978-3-423-24936-2 |
Signatur: | PZB XX CROC |
RezensentIn:
Elisabeth Tschudi-Moser
Rezension:
Dystopie
Menschliche Umweltzerstörung hat dazu geführt, dass das Land von Schnee bedeckt ist, nur selten gibt es kurze Sommer, wo die Niederungen schneefrei sind. Die Gesellschaft wird von einer herrschenden Schicht terrorisiert. Die meisten Menschen leben in grösstem Elend und tiefer Not, der Hunger treibt sie zu den schrecklichsten Taten. Nur in den Bergen leben einige Wanderer, die der Schreckensherrschaft Widerstand leisten, indem sie im Einklang mit der Natur ein bescheidenes Leben führen und davon träumen, auf eine Insel zu flüchten. Eines Tages muss Willo, der Protagonist der Geschichte, zusehen, wie sein Vater, seine Stiefmutter Magda und seine Geschwister von Regierungstreuen abtransportiert werden. Seine Suche nach seinem Vater führt ihn anfangs durch die öde Schneelandschaft der Berge, er rettet das Mädchen Mary und zusammen gelangen sie in die Siedlung. Willo erfährt, wer sein Vater wirklich ist, lernt Freunde kennen und muss erfahren, dass Freunde zu Verräter werden können. Leider ist der rasant geschriebene Thriller sprachlich teilweise zu sehr mit gesprochenem Slang versetzt.
ab 14 Jahren
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