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AutorIn / IllustratorIn |
Römling, Michael |
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Verlag: | Coppenrath |
Jahr: | 2014 |
Umfang: | 443 S. |
Ill.: | |
ISBN: | 978-3-649-61517-0 |
Signatur: | PZB Vg ROEM |
RezensentIn:
Elisabeth Tschudi-Moser
Rezension:
Mauerbau
Berlin 1961: Bernhard sieht beim Tierebeobachten mitten in der Nacht seltsame Tätigkeiten von russischen Armeeleuten. Als er kurz danach zu seinem Vater nach Hause kommt, entdeckt er ihn aufgehängt in der Wohnung. Weder er noch sein Bruder Julius, der in die Tochter eines russischen Generals verliebt ist, glauben an Selbstmord. Ihre Vermutung wird dadurch bestärkt, dass Bernhard von der Stasi verhört und gezwungen wird, den gemeinsamen amerikanischen Freund auszuhorchen, der in der Militärmission in Westberlin arbeitet. Einziger Ausweg ist, nach Westberlin zu flüchten. Doch dann wird in einer Nacht die Mauer aufgebaut und die Grenze unpassierbar. Dennoch gelingt es ihnen zu flüchten, nicht nur die Brüder, sondern auch Julius Freundin und ihr Vater. Spannend und aus wechselnden Perspektiven erzählt, entwickelt sich ein Stück Geschichte anhand der jugendlichen Schicksale. Auf engem Raum geschieht in diesen Monaten Weltpolitik. Spionage in West wie Ost und die Angst vor einem Atomkrieg prägen das geschäftige Geschehen. Einem Thriller gleich hält der Spannungsbogen bis zum Schluss.
ab 14 Jahren
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