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Sigurd und die starken Frauen

eine Wikinger-Geschichte

Sigurd und die starken Frauen

AutorIn / IllustratorIn Nymphius, Jutta
Fredrich, Volker (Ill.)
Verlag: Tulipan
Jahr: 2019
Umfang: 40 Seiten
Ill.: Illustrationen (farbig)
ISBN: 978-3-86429-441-9
Signatur: PZB I NYMP
RezensentIn: Jeanne Locher-Polier
Rezension: Was tun Mann und Frau?
Ausgrabungen zeigen, dass Frauen zur Zeit der Wikinger auch Kriegerinnen waren. In der vorliegenden Geschichte geht es um Rollenbilder. Mutter Freyja poliert ihr Schwert, während Gatte Sigurd kocht und sich um den Haushalt kümmert. Kämpfen ist Frauensache meint Freyja, Sigurd hält dagegen. Auch andere Dorfbewohner möchten viel lieber kämpfen, als Wäsche aufzuhängen und einige Dorfbewohnerinnen möchten eigentlich lieber Hausarbeit verrichten, anstatt kämpfen zu müssen. Durch eine Finte können die Männer Berserker aus ihrem Dorf vertreiben, obwohl die Frauen gerade auf Beutezug sind. Die klassische Rollenverteilung wird danach in Frage gestellt. Jeder sollte doch das tun, was er am besten kann und am liebsten mag. So kommt es, dass Freyja und Sigurd in See stechen und alle sich daran freuen, dass sie von nun die Arbeit verrichten dürfen, die zu ihnen und ihrer Mentalität passt. Das wichtige Thema von Rollen bzw. Rollentausch ist gut umgesetzt. Der humorvolle Text in kurzen Sätzen wird von zahlreichen bunten und witzigen Illustrationen begleitet, was Lust auf das Lesen fördert.

ab 7 Jahren

 

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