Spiegelkind
Spiegel-Trilogie / Alina Bronsky
AutorIn / IllustratorIn |
Bronsky, Alina |
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Verlag: | Arena |
Jahr: | 2012 |
Umfang: | 302 S. |
Ill.: | |
ISBN: | 3-401-06798-2 |
Signatur: | PZB XXII BRON:1 |
RezensentIn:
Olivia Fehlmann
Rezension:
Normalität
Es fällt schwer sich mit der Protagonistin dieses Buches zu identifizieren: Juli ist 15 Jahre alt und wächst in einer Welt der Normalität auf. Wer der Norm nicht entspricht, wird als Freak abgestempelt und von der Gesellschaft geächtet. Daneben gibt es die Pheen, unsterbliche Wesen mit unterschiedlichen Kräften. Juli entspricht der Norm, geht wie alle Normalen aufs Lyzeum, hat gute Noten und ist zufrieden. Bis ihre Mutter verschwindet: Plötzlich liegt ihre heile Welt in Scherben. Mit Hilfe von Ksü, einer Geächteten beginnt für Juli die lange Suche nach ihrer Mutter. Sie lernt die Welt der Pheen kennen und beginnt langsam an dem Gesellschaftssystem zu zweifeln. Dieses Buch spielt mit den Erwartungen der Lesenden. Eine Liebesgeschichte existiert nicht, auch bleiben die Charaktere sehr schwammig, was dem Einstieg ins Buch nicht zuträglich ist. Der erste Band einer Triologie lässt alles offen, was zwar weitere Bände erlaubt, jedoch auch verwirrend ist. Brockenweise erfährt man mehr über die Gesellschaftstypen und die Geschichte des Staates, aber es bleibt zu wage, um neugierig zu machen.
ab 12 Jahren
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