Verloren in Eis und Schnee
die unglaubliche Geschichte der Geschwister Danilow
AutorIn / IllustratorIn |
Morosinotto, Davide Panzacchi, Cornelia (Übers.) |
---|---|
Verlag: | Thienemann |
Jahr: | [2018] |
Umfang: | 422 Seiten |
Ill.: | Illustrationen (schwarz-weiss) |
ISBN: | 978-3-522-20251-0 |
Signatur: | PZB Vf MORO |
RezensentIn:
Elisabeth Tschudi-Moser
Rezension:
Die Hoffnung behalten
Leningrad Juni 1941: Die deutsche Wehrmacht ist in Russland einmarschiert und umschliesst die Stadt. Von Norden her brechen die verbündeten Finnen ein. In dieser Lage werden die Kinder aus der Stadt evakuiert, darunter auch das Zwillingspaar Nadja und Viktor. Obwohl Viktor seinem Vater versprochen hat, gut auf seine Schwester aufzupassen, werden sie getrennt. Viktor kommt im Osten in eine Kolchose. Nadjas Zug bleibt nicht weit von Leningrad stecken. Angeblich soll der ganze Zug von den Deutschen in die Luft gesprengt. Als Viktor davon erfährt, glaubt er nicht, dass seine Schwester tot ist. Er setzt alles daran zu ihr zu gelangen, eine abenteuerliche Reise beginnt, die glücklich im November 1941 endet. Die Leningrader Blockade gehört zu den schlimmsten Kriegsverbrechen, durch die gegen eine Million Zivilisten den Hungertod erleiden. Obwohl spannend erzählt, ist es fraglich, ob diese Tatsache in der Form eines Jugendromans die richtige Betrachtung erfährt.
ab 13 Jahren
Druckansicht